Das Wort "Fixie" ist vom englischen "fixed gear" abgeleitet, was "starrer Gang" heißt. Gemeint sind damit Räder ohne Freilauf, das heißt, dass beim Fahren immer mitgetreten werden muss. Und eben auch, dass man durch Rückwärtstreten auch rückwärts fahren kann.
Diese Art des Antriebs war bis in die 1920er Jahre völlig normal, seit der Verbreitung des Freilaufs und der Schaltung ist sie jedoch immer weiter in den Hintergrund getreten. Üblich ist der starre Gang heute nur noch bei Bahnrädern, sowie im Kunstrad- bzw- Radballbereich.
Dennoch erfreut sich seit einigen Jahren der starre Gang auch wieder auf der Strasse größerer Beliebtheit. Ursprünglich von amerikanischen Radkurieren "wiederentdeckt" hat das Fixie weltweit eine Renaissance erlebt, die es bis in alle Bevölkerungsschichten und Altersstufen bekannt und beliebt gemacht hat. Argumente für den starren Gang gibt es viele: Wartungsarmut, wenig Verschleiß, geringe Anschaffungskosten, Rennradfahrer_innen trainieren so ihren runden Tritt, die Eleganz des schlichten Rades, das direkte Fahrgefühl, Widerstand gegen die Technisierung des Rades usw. usw.
Aber ganz ehrlich: eigentlich macht es einfach nur irre Spaß und man fühlt sich verdammt cool, wenn man mit so einem Rad durch den Verkehr und auf der Grenze der Legalität entlanggleitet...
Bei uns gibt es Fixies in allen Variationen: wir haben welche von der Stange (z.B. State Bicycle company, Checker Pig, Bottecchia) und wir bauen welche nach Euren und unseren Vorstellungen, entweder ungelabeled oder mit Rahmen von Cinelli, Bianchi, Bombtrack usw. Ihr bekommt sie mit Bremse oder ohne und sogar mit Schaltung!